StueMa14 nachtkritik 250Heidelberger Stückemarkt 2014

Das Festivalportal von nachtkritik.de zum Heidelberger Stückemarkt

25. April bis 4. Mai 2014

 

 

Preisverleihung1 250 Florian Merdes uDie Preisverleihung 2014 © Florian Merdes

And the winner is …

Alles über die Preise beim Heidelberger Stückemarkt

4. Mai 2014. Ulf Schmidt erhält für Der Marienthaler Dachs den Autorenpreis des 31. Heidelberger Stückemarkts. 

Pipsa Lonka gewinnt den Internationalen Autorenpreis. Der NachSpielPreis geht an Eine Schneise von Händl Klaus. Mit dem JugendStückePreis wurde Animal Farm von Showcase Beat Le Mot ausgezeichnet. Spontan vergab die Jury den NachwuchsPreis 2014. Er geht an Daniel Foerster für Tanzen! Tanzen!. Mehr hier zu den Jury-Begründungen. Wolfgang Behrens kommentiert die Vergabe des Autorenpreises, André Mumot die weiteren Entscheidungen.

Niemandsland1 250 Lupi Spuma u"Niemandsland" © Lupi SpumaUraufführungen

Die Uraufführungs-Gastspiele beim Stückemarkt

4. Mai 2014. Wie kann man schreiben über traumatische Erfahrungen, wenn man sie nur aus zweiter Hand kennt? Wie auf Probleme hinweisen, ohne sie zugleich für die eigene Kunstgewerblichkeit zu missbrauchen? Diese Fragen tauchten in Heidelberg immer wieder auf. Wie das sehr wohl gehen kann, zeigt im Moment niemand so treffend wie Yael Ronen, deren Grazer Stückentwicklung Niemandsland in Heidelberg gastierte. Mehr von André Mumot.  

 

brecht 250 brigittekraemer u"Brecht" © Brigitte Kraemer  3. Mai 2014. Was würde Bertolt Brecht über Computerspiele denken? Puppenspielerin Suse Wächter setzt alles daran, ihn in ihrer Oberhausener Inszenierung Brecht mit den Segnungen des 21. Jahrhunderts bekannt zu machen. Und auch die Probe aufs Exempel eines heutigen V-Effekts und seiner Bedeutung fürs Theater wird gemacht. Mehr von Wolfgang Behrens.  

schneise 250 MarionBuehrle u"Eine  Schneise" © Marion Bührlenachgespielt

Alles zu den Aufführungen im Wettbewerb um den NachSpielPreis

4. Mai 2014. Der Zweitaufführungs-Wettbewerb ist jetzt komplett: Gestern gastierte Eine Schneise aus Nürnberg. Händl Klaus ironisiert in seinem Stück hübsch den Zurück-zur-Natur-Trend, Stefan Otteni schäumt das Sprachkunstwerk genüsslich auf, findet André Mumot. Weit eindeutiger hingegen Burkhard C. Kosminskis Nachinszenierung von Lukas Bärfuss' 20 000 Seiten aus Dresden: Allergröbste Comedy-Karikaturen hat Wolfgang Behrens gesehen.

Homevideo2 250 FrankWoelfl"Homevideo" © Frank WoelflJugendstücke

Alles über den JugendStückePreis

1. Mai 2014. Das Trio ist komplett: Mit Homevideo wurden jetzt alle drei Produktionen des Jugendstücke-Wettbewerbs gezeigt. Wobei auch das Gastspiel aus Baden-Baden kein Stück im eigentlichen Sinne ist, sondern – nach Stückentwicklung und Romanadaption – auf Basis des gleichnamigen Films entstand. Ob die Bühnenversion da mithalten kann, weiß Simone Kaempf.

Rhymateatteri JahrDesHasen2 250 Foto Johannes Wilenius u"Das Jahr des Hasen" © Johannes Wilenius

Gastland Finnland

Mehr über das Gastland beim Heidelberger Stückemarkt

28. April 2014. Nach zwei prall gefüllten Tagen heißt es wieder Abschied nehmen von den Finnen! Und sie machen einem den Abschied schwer: André Mumot erlebte bei Ten Journeys To A Place Where Nothing Happens finnische Lässigkeit in Reinkultur (Stargast Holger Schultze inklusive) und bei Esa Leskinens Bearbeitung von Arto Paasilinnas Roman Das Jahr des Hasen das Konzept theatrale Komplettüberwältigung. Und Georg Kasch erfuhr so einiges bei der Diskussion Theater in der Volkssauna?

Lupus2 250 Florian Merdes uDrei Schwestern am Sterbebett des Vaters:
"lupus in fabula" © Florian Merdes

Eröffnung

Der Auftakt zum Heidelberger Stückemarkt

26. April 2014. Startschuss für den Heidelberger Stückemarkt 2014! Als Eigenproduktion hat das Theater Heidelberg das Stück der Vorjahressiegerin Henriette Dushe zur Uraufführung gebracht: lupus in fabula. Ein Text, in dem es um die Sehnsucht geht, das Sterben eines nahen Menschen in Worten und Bildern fassbar zu machen. Der junge und angesagte Regisseur Alexander Nerlich hat nun nach ebensolchen Bildern gesucht. Ob er fündig wurde, weiß André Mumot.

schultze popig14Holger Schultze und Jürgen Popig
© F. Merdes/P. Ottendörfer

Debatte

Zum Stand der Diskussion um die zeitgenössische Dramatik

April 2014. In diesem Jahr hat der Stückemarkt des Berliner Theatertreffens erstmals auf Einsendungen von Dramatikern verzichtet. Stattdessen werden Theater-Nachwuchskünstler eingeladen, die performative Erzählweisen entwickeln. Wie positioniert sich innerhalb dieser Debatte der Heidelberger Stückemarkt, der nach wie vor am Autorenwettbewerb als dem Herzstück des Festivals festhält? Wir sprachen mit dem Intendanten Holger Schultze und dem Chefdramaturgen Jürgen Popig des Theaters Heidelberg.

 

lehmann uni frankfurtHans-Thies Lehmann
© J.W.v.-Goethe-Universität Frankfurt
April 2014. Man könnte meinen, dass die Rede vom "postdramatischen Theater" das Theater selbst zugunsten performativer Formen beeinflusst hat. Der Terminus ist seit 15 Jahren in aller Munde, seit nämlich Hans-Thies Lehmann sein wegweisendes Buch Postdramatisches Theater herausbrachte. Wir haben ihn eingeladen, darüber nachzudenken, ob und wie sich die Stellung der Dramatiker im Zeitalter des Postdramatischen verändert hat und ob der Autor am Theater vielleicht gar zu einer obsoleten Figur wird. Lesen Sie hier Hans-Thies Lehmanns Essay, in dem er den Fragen nachgeht.

autorenteppich14Das sind sie, die Autorinnen und Autoren
des Autorenwettbewebs.

Autorenwettbewerb

Alles über die zum Autorenwettbewerb eingeladenen DramatikerInnen

4. Mai 2014. Das zweite Wochenende des Heidelberger Stückemarkts steht im Zeichen des Autorenwettbewerbs, seit jeher das Herz des Festivals. Die eingeladenen Autoren in diesem Jahr heißen: Daniel Foerster, David Lindemann, Matthias Naumann, Nolte Decar, Ulf Schmidt, Magdalena Schrefel und Juliane Stadelmann. Wir stellen ihre Stücke vor und porträtieren die Autoren per Video.