Nolte Decar vitaMichel Decar + Jakob Nolte  © Reinhard Werner

Das Tierreich

Nolte Decar sind Jakob Nolte, geboren 1988 in Barsinghausen, und Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg. Beide studierten Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Ihr erstes Stück "Helmut Kohl läuft durch Bonn" wurde zu den Werkstatttagen am Wiener Burgtheater eingeladen und am Theater Bonn uraufgeführt. Ihr zweites Stück "Das Tierreich" wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin gekürt. 2014|15 werden sie am European Writers Lab Theater Café in Oslo, Amsterdam, London und Frankfurt teilnehmen.

Zum Inhalt

Sommerferien in Bad Mersdorf. Eine Theatergruppe probt Prinz Friedrich von Homburg, während sich die Schulumbenennungs-AG bei den Tischtennisplatten trifft. Zwei Jungs jobben im Getränkemarkt, eine Mädchenband diskutiert über Songtexte und Mineralwasser ... Das Stück eröffnet einen Kosmos, in dem 21 Jugendliche und ein Chinchilla ihren Platz finden. Alles erscheint unaufgeregt – eben typisch pubertär – zu sein, bis ein Leopard II-Kampfpanzer vom Himmel auf die Schule fällt und ein Mädchen bei einem Autounfall ein Bein verliert. Was wäre nun der spannendere Artikel für die Schülerzeitung: illegale Waffenlieferungen oder ein Einzelschicksal?

 

Zum Text – das Stückporträt

Zum Video – das Autorenporträt

Kommentare   

#6 Hinweisvom Opa 2014-10-09 08:28
eine radio-kritik zum Leipziger Schauspiel "Das Tierreich" von Anfang Oktober liegt unter " mephisto976.de/news/sommerferien-und-schwarze-loec her-45797 " vor!
#5 Vergleichvom Opa 2014-10-07 07:54
das am 3.10.14 in Leipzig gestartete Schauspiel "das Tierreich", Regie Gordon Kämmerer", war eine rundum gelungene, mitreissende und treffende Interpretation
unserer aktuellen Jugendkultur!
+1 #4 Schon klar...TS Eliot 2014-05-01 11:21
(...) etwas mehr Kreativität dürfte schon sein, finde ich. So bleibt der Eindruck: (...) Normalos wollen auf Theater AG-Niveau hip und - oha - aufmüpfig sein (Jungs, "Kulturindustrie" ist doch längst abgegessen, selbst bei den Dramaturgen aus Tübingen o.ä. ist längst angekommen), was letztlich auch nur eine piefige Anbiederung über Bande ist, und schicken ganz lässig ihre Aficionados und die ganze Entourage bzw. den Hofstaat vor.
Also Kathrin Passig und ZIA haben so was 06 oder 07 in Klagenfurt ungleich (!) besser, also ziemlich genial gemacht. Das sollte dann schon die Messlatte sein, finde ich. Aber na ja, alles ne Nummer kleiner hier (...).
+1 #3 Ein grauenhafter KommentarTrulli 2014-04-17 11:13
Herr Gast (Peter? der Freund von Nietzsche?),

wie verbissen und humorlos sind Sie eigentlich? Aber gut, Ernsthaftigkeit ist ja manchmal nicht von Schaden. Dann tragen Sie doch bitte mal vor, was Autorenarbeit jenseits des Herumgelärms sein sollte! Könnte doch interessant sein.
+3 #2 Echte Handwerker@1 auch Gast 2014-04-17 10:46
Also ich find die Manufaktur ziemlich witzig. Cooler Umgang mit dem Porträtformat. Warum sollte das nicht im Sinne des Autorenduos sein?
+1 #1 Grauenhaftes VideoportraitGast 2014-04-17 08:10
Zum Videoportrait Nolte Decar: Durch diese Inszenierung von Autorenarbeit wird die Arbeit von Autoren ins Lächerliche gezogen. Das Ganze mit dem der Udk eigenen Herumgelärme um den Autor als Definitionsgenie per Verordnung.

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